Samstag, 11. Januar 2014

Masken, Larven, Perchten

Wer fürchtet sich vorm Maskenmann?
Niemand!
Und wenn er aber kommt?
Dann laufen wir davon …

Ich sage euch: Zum Davonlaufen sind sie wirklich nicht, eher im Gegenteil. Dann und wann begegnet man einem Umzug - mit und ohne Elefanten –, und immer sind die glotzenden Larven dabei, die Dämonen, Teufel und Geister vertreiben sollen.
 
 
In Ambalangoda ist das Zentrum der Maskenschnitzer;  entlang der Straße werken sie, und im Hinterhof pinseln die Frauen auf Teufel komm raus. Acrylfarben- und Lackdosen stehen aufgereit, und vor den Eingängen stapelt sich das Balsaholz.
 
 
Ob die auch Aufträge unserer alpenländischen Perchtenträger annehmen? Ich glaube es fast.
       
                                                 
 
Wer es lieber ruhiger und original mag, der geht ins Museum. Ein kleines, aber feines, findet man in Ambalangoda, dem ein Institut für Völkerkunde an einer deutschen Universität Geburtshilfe geleistet hat.
Jedenfalls: Ich kaufe mir jetzt eine neue, grell bemalte, damit kann ich dem Teufel ganz unbesorgt entgegentreten.  
 
 ***
(Alle Rechte liegen bei der Autorin.)
 
 

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