Ich träume von einem magischen Ort, der die Sinne ansprechen und zur inneren Einkehr führen soll.
An
den Ufern des Dedduwa Lake habe ich das Areal, eine teilweise verwilderte,
ehemalige Plantage entdeckt, der ich neues Leben einhauchen will. Sanft
geschwungene Terrassen, gestützt von Steinmauern, einige kleine Pavillons,
verträumte Pfade, Ruhebänke an Seerosenteichen sollen hier entstehen. Tontöpfe,
Skulpturen, Brunnen mit schmiedeeisernen Hauben, eine Windmühle werden mein
ganz persönliches Shangri-la vervollkommnen und die Blätter der soeben
gepflanzten Bäume bald im frischen Wind flüstern, nur hie und da vom Brüllen der
Affen übertönt.
Und über dem Land werden märchenhafte Stille und ein Hauch von Unwirklichkeit liegen.
Lag es an der leisen Stimme unseres
Begleiters, an seinen gehauchten Worten, die mich zum Träumen verführten?
Ich träumte den Traum Geoffrey
Bawas, des srilankischen Architekten, der vor ca. 60 Jahren begann, eine Utopie
in Wirklichkeit umzusetzen.
Lunuganga bei Benthota, Sri Lanka
***
(Alle Rechte liegen bei der Autorin.)
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